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Donnerstag, 5. Mai 2011
Ironie
lady echo, 10:04h
Wenn ich sage, mein Gatte nahm sich das Recht heraus..., so ist das sicherlich schon recht ironisch geschrieben. Denn wären da noch frische, verletzte Gefühle im Spiel, könnte ich da nicht so locker mit umgehen. Mittlerweile habe ich meinen Frieden gefunden, hat es mir ja auch die Augen geöfffnet und meinen begrenzten Horizont vor die Nase gehalten.
Sicherlich hat jeder Mensch das Recht dazu, sich mit jedem anderem zu verbinden und keiner darf ihm dieses absprechen. Ich darf zwar eifersüchtig sein, aber wenn er nicht mehr mit mir will, kann ich das nicht ändern. Und erzwungen ist nicht mein Ding.
Die Tatsache, dass wir beide älter werden und das körperliche Spuren hinterlässt, lässt sich auch nicht verleugnen. Eine 30 Jährige ist wahrscheinlich straffer in Brust, Bauch, Beinen und Po, dafür hat sie andere Dinge weniger. Ich meine Lebenserfahrung, Nähe, Vertrautheit. Auch mein abspenstiger Gatte hat deutliche körperliche Verfallserscheinungen. Da fragt sich mein verletztes Herz, ob die Gute vielleicht blind ist, denn Schwabbelbauch und Mundgeruch kann man schon feststellen.
Trotzdem geht es immer um die Art und Weise. Ich bin ein sehr ästhetischer Mensch und schöne Körper mag ich gerne anschauen und anfassen. Da kann ich verstehen, dass auch meine Partner ab und zu mal die Träume zu sehr in die Wirklichkeit überführen - was nicht heißen soll, dass ich das billige, denn auch ich habe (geheime) Träume und mache daraus dann doch keine Realität. Vielleicht weil ich eine Frau bin und mein Denkzentrum an einer anderen Stelle ist. Denn die Männer, die ich bisher kennen gelernt habe, konnten nie "nein" sagen, wenn ich mal mit dem Ausschnitt gelockt habe oder flirtige Gesten den Abend begleiteten. Da sind sie alle wie die kleinen Jungs, irgendwann denken sie nur noch an den Spontanfick und nicht mehr an die Familie zu Hause.
Verstehen kann ich es. Aber ich kenne meine Grenzen und mein Ex eben nicht. Das hat unserer Beziehung den Rest gegeben. Zusätzlich dann auch noch der Versuch, die Verantwortung auf mich abzuwälzen: ich bin eben nicht mehr so an ihm interessiert, mache keinen guten Sex mehr und die andere bete ihn eben an, während ich nur das Essen serviere und die Wäsche bügle (auch wieder Ironie - ihr merkt es hoffentlich). So hätte es mit ein wenig Offenheit und Zugeständnissen wenigstens trotz Schmerz auch eine partnerschaftliche Weiterentwicklung geben können. Denn die Versuchungen lauern überall (gerade für Männer) und niemand hat das Recht jemanden an sich zu binden, wenn der das nicht mag.
Aber man sollte wenigstens offen und ehrlich sein und seine eigene Verantwortung daran sehen und eingestehen.
Patnerschaftlich eben. Und diese Partnerschaftlichkeit hat sich zerschlagen. Punkt
Sicherlich hat jeder Mensch das Recht dazu, sich mit jedem anderem zu verbinden und keiner darf ihm dieses absprechen. Ich darf zwar eifersüchtig sein, aber wenn er nicht mehr mit mir will, kann ich das nicht ändern. Und erzwungen ist nicht mein Ding.
Die Tatsache, dass wir beide älter werden und das körperliche Spuren hinterlässt, lässt sich auch nicht verleugnen. Eine 30 Jährige ist wahrscheinlich straffer in Brust, Bauch, Beinen und Po, dafür hat sie andere Dinge weniger. Ich meine Lebenserfahrung, Nähe, Vertrautheit. Auch mein abspenstiger Gatte hat deutliche körperliche Verfallserscheinungen. Da fragt sich mein verletztes Herz, ob die Gute vielleicht blind ist, denn Schwabbelbauch und Mundgeruch kann man schon feststellen.
Trotzdem geht es immer um die Art und Weise. Ich bin ein sehr ästhetischer Mensch und schöne Körper mag ich gerne anschauen und anfassen. Da kann ich verstehen, dass auch meine Partner ab und zu mal die Träume zu sehr in die Wirklichkeit überführen - was nicht heißen soll, dass ich das billige, denn auch ich habe (geheime) Träume und mache daraus dann doch keine Realität. Vielleicht weil ich eine Frau bin und mein Denkzentrum an einer anderen Stelle ist. Denn die Männer, die ich bisher kennen gelernt habe, konnten nie "nein" sagen, wenn ich mal mit dem Ausschnitt gelockt habe oder flirtige Gesten den Abend begleiteten. Da sind sie alle wie die kleinen Jungs, irgendwann denken sie nur noch an den Spontanfick und nicht mehr an die Familie zu Hause.
Verstehen kann ich es. Aber ich kenne meine Grenzen und mein Ex eben nicht. Das hat unserer Beziehung den Rest gegeben. Zusätzlich dann auch noch der Versuch, die Verantwortung auf mich abzuwälzen: ich bin eben nicht mehr so an ihm interessiert, mache keinen guten Sex mehr und die andere bete ihn eben an, während ich nur das Essen serviere und die Wäsche bügle (auch wieder Ironie - ihr merkt es hoffentlich). So hätte es mit ein wenig Offenheit und Zugeständnissen wenigstens trotz Schmerz auch eine partnerschaftliche Weiterentwicklung geben können. Denn die Versuchungen lauern überall (gerade für Männer) und niemand hat das Recht jemanden an sich zu binden, wenn der das nicht mag.
Aber man sollte wenigstens offen und ehrlich sein und seine eigene Verantwortung daran sehen und eingestehen.
Patnerschaftlich eben. Und diese Partnerschaftlichkeit hat sich zerschlagen. Punkt
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